Herzlich Willkommen
in der Welt der Samen und
Pflanzen für naturnahes Grün
In Pulling bei Freising produzieren wir als Familienbetrieb seit fast 40 Jahren heimisches Saatgut von Kräutern, Gräsern und Leguminosen aus dem Ursprungsgebiet 16 – Unterbayerische Hügel- und Plattenregion. Unsere Vermehrung haben wir seither um Arten aus dem Ursprungsgebiet 17 – Südliches Alpenvorland erweitert.
Neben klassischen Wiesenarten wie z.B. der Wiesen-Margerite, dem Wiesen-Salbei, der Wiesen-Flockenblume, Schafgarbe, Hornschotenklee oder Glatthafer, finden sich auch Magerrasenarten wie beispielsweise das kleine Habichtskraut, Felsennelken, Steinbrech und Thymian, sowie Saumarten wie Natternkopf, Wegwarte, Malven oder Königskerzen, in unserem Samen-Sortiment. Dabei ist es uns ein Anliegen seltene Arten wie Küchenschellen, Trollblumen oder Enziane für spezielle Naturschutzprojekte oder auch Ackerwildkräuter zur Wiederansiedelung heranzuziehen und zu vermehren.
Wer durch Pulling und Umgebung fährt, kommt nicht an unseren bunten Feldern vorbei. Dort blühen jedes Jahr – und zwar das ganze Jahr über – die unterschiedlichsten Pflanzen.
Gerne nehmen wir euch mit auf einen Flug über unsere Felder:
Samen und Pflanzen für naturnahes Grün
Krimmer GbR
Saatgut-mischungen
Ein Sack voll…Wildpflanzen-samen. Wir verfügen über ein umfangreiches Artenspektrum für unterschiedlichste Standorte und Begrünungsziele.
Gebietsheimisch
Aus der Natur für die Natur.... Unsere Mischungen stellen wir ausschließlich für die Ursprungsgebiete 16 und 17 her. In angrenzende Regionen darf nur mit Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde Saatgut ausgebracht werden.
Beratung & Umsetzung
Ein Sack voll... Wildpflanzen-Know-how. Durch unser Mitwirken, Gestalten, Durchführen und Beobachten von Projekten können wir Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen.
Zertifizierung
Aus der Natur für die Natur.... Unser Saatgut wird nach dem Standard des Verbandes deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten e.V produziert und gehandelt. Gekennzeichnet werden unsere Mischungen mit dem Siegel VWW-Regiosaaten.
Welche Mischung passt zum Standort?
Saatgutmischungen
Möglichst lange und möglichst vielfältig soll es Jahr für Jahr blühen. Das gelingt nur mit einer artenreichen und heimischen Saatgutmischung, die auf die jeweiligen Standortbedingungen abgestimmt ist. Ihre Anpassungsfähigkeit fördert nachhaltig die Biodiversität. Denn, Saatgut von heimischen Pflanzenarten ist nicht nur an die lokalen klimatischen Bedingungen angepasst, sondern auch ideal nutzbar für unsere heimische Insekten- und Tierwelt.
Welche Mischung soll es also sein?
Artenreiche Wiesen und Weiden sind bunte Oasen der Artenvielfalt. Dabei zählen beispielsweise Magerwiesen, Salbei-Glatthaferwiesen, artenreiche Flachland-Mähwiesen, Frischwiesen oder Feuchtwiesen zu den klassischen Wiesengesellschaften in unserer freien Landschaft. Der Anteil von Kräutern und Gräsern entspricht einem ausgewogenen Verhältnis, so wie es in ihrer natürlichen Form vorkommt.
Säume hingegen werden meist entlang von Straßen oder Wegesrändern zur Abgrenzung verschiedener Landschaftsbereiche angelegt und sind ökologisch wichtige Verbindungsachsen zwischen Biotopen, der Nutzlandschaft und innerstädtischen Grünflächen. Der hohe Anteil an Kräutern lockt besonders Insekten aller Art an, die die vielen Pflanzenarten als Lebensraum, Nahrungsquelle und Unterschlupf nutzen können. Säume brauchen kaum Pflege und sind daher verhältnismäßig wenig gestörte Bereiche. Der blütenreiche Aufwuchs hebt sich optisch und strukturell vom umliegenden Grünland ab. Biologisch wichtige Saumgesellschaften sind z.B. der Schmetterlings- und Wildbienensaum, Ufersäume, Waldsäume, Schattsäume, Hochstaudenfluren oder Feldraine.
Ein großes Potential findet sich auch auf kommunalen Grünflächen und im Straßenbau. Ob Straßenbegleitgrün, Verkehrsinsel, Kreisverkehr, Bankett oder Böschung. All diese Bereiche bieten viel Platz für ökologische Vielfalt, die auch gestalterisch einen echten Mehrwert im öffentlichen Raum ermöglichen. Neben einem attraktiven Landschaftsbild, spricht auch die Funktionalität für extensive Begrünungen. Blühflächen müssen nicht so häufig gemäht werden wie Vielschnitt-Rasenflächen und der Bewuchs mit einer artenreichen Zusammensetzung schützt beispielsweise vor Erosion durch ein verzweigtes und tiefes Wurzelwerk.
Es gibt also viel Potential – es muss nur genutzt werden.
Zu beachten ist: In der freien Landschaft müssen naturschutzfachliche Anforderungen und die Auflagen gemäß Erhaltungsmischungsverordnung (ErMiV) stets berücksichtigt werden.
Artenvielfalt und Naturschutz
Referenzprojekte
Förder-schule
Garten-häuschen
Freisinger Bank
Objekt-begrünung
Ausgleichs-fläche
Streu-obstwiese
Isar Deiche
Acker-streifen
Bankett
Kreis-verkehr
Öffentl. Grün
Straßen-begleitgrün
Ausgleichs-fläche
Biotop Brutvogel
PV Frei-flächen-anlage
Schaf-beweidung
Deutschland und Ihre Regionen
22 Ursprungsgebiete
Im Rahmen eines DBU Forschungsprojekts (2010) wurde Deutschland in 22 Ursprungsgebiete eingeteilt. Diese gelten seither als Grundlage für das in Verkehr bringen und Ausbringen von autochthonem Saatgut in der freien Landschaft. Seit 01. März 2020 müssen diese Regionen eingehalten werden. Saatgutmischungen mit Arten aus angrenzender Region dürfen nur mit Ausnahmegenehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde ausgebracht werden. Für die Genehmigung ist der Ausbringer verantwortlich.
Die Regionenkarte wurde uns freundlicherweise vom Verband deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten e.V. zur Verfügung stellt.
Unter unserem Himmel
Wildpflanzen - ein Schatz braucht Schutz
Wildpflanzen sind zwar keine Nutzpflanzen, doch sie sind mehr als bunte Blumenwiesen: Sie sind auch uralte Heilkräuter oder gesunde Alternativen zum Supermarkt-Gemüse. Julia Seidl zeigt in ihrem Film, wie dieser wichtige Teil des Ökosystems in Bayern geschützt wird. Ein Film von Julia Seidl